Impfstoff KÖNNTE Virusübertragung verhindern…

Titelt ein Beitrag auf der ORF-Homepage – doch was soll das bedeuten? Dass eine Impfung die Verbreitung von kontaminierten Aerosolen und Tröpfchen nicht verhindern kann ist klar. Doch sie sollte allerdings vor einer Ansteckung schützen und damit indirekt die Virusübertragung unterbinden. Also was jetzt?

Im Text steht auch “…die meisten Impfstoffe verhindern Krankheiten – im Gegensatz zu Infektionen…” Also bieten die aktuellen Impfungen nur einen Schutz vor einem Ausbruch respektive schlimmen Verlauf der Krankheit – COVID-19 genannt. Anstecken und übertragen könnte man damit den Virus SARS-CoV-2 aber dennoch. Sie böte damit lediglich einen Eigenschutz der geimpften Personen und keinerlei Beitrag zu einem Herdenschutz. Womit die aktuellen Messwerte, welche als Rechtfertigung des Lockdowns dienen, insbesondere der 7-Tages-Inzidenz, unberührt bleiben. Also doch kein Ende des Lockdowns als Folge der Impfung?

Seit 26. Dezember, somit nun bald einen Monat, läuft die COVID-19 Impfung – zumindest laut den offiziellen Verlautbarungen. Berichte sprechen teilweise von chaotischen Zuständen, unzureichenden Mengen und sogar von Personen, welche ihre Positionen ausnutzen, um früher an ihre Impfung zu kommen. Bis jetzt habe ich noch keinen Rückgang der Zahlen gesehen, die eindeutig auf die Impfung zurückzuführen sind – auch nicht in Großbritannien oder Israel – eher im Gegenteil. Und jetzt kommt die Meldung, dass die Impfung vielleicht das “könnte” (Konjunktiv), was man eigentlich erwartet hat – allerdings keine Garantie.

Diese Erkenntnisse hätten eigentlich aus der Phase drei der Studien VOR der Zulassung herauskommen sollen und nicht erst nach Anlauf der Impfungen. Doch das wäre wohl geschäftsschädigend gewesen. In diesem Sinne sage ich: “Lasst sie sich ruhig vordrängen und Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie und Politik spielen.”

Mir drängt sich der Vergleich mit der Zecken-Impfung auf. Hier wird auch viel Tam-Tam gemacht. Diese schützt allerdings “nur” gegen die recht selten auftretenden Frühsommer-Meningoenzephalitis, aber nicht gegen die viel häufigere Borreliose. Vor der Impfung traten in Österreich jährlich etwa 300 und 700 FSME-Erkrankungsfälle auf. Danach sanken diese Zahlen bei einer Impfrate von etwa 85% der Bevölkerung auf 41 bis 113 Erkrankungen jährlich. Für die Borreliose gibt es wenig Daten, doch sind es deutlich mehr – ca. 10.000 Fälle jährlich.

Beim SARS-CoV-2 Virus (und seinen Mutationen) spricht man auch nur von COVID-19 und meint damit die Lungenkrankheit, gegen die diese Impfung wirken soll. Die anderen Krankheitsverläufe bleiben außen vor. Im Prinzip handelt es sich um eine Entzündung der Gefäßinnenwand und davon haben wir mehr als nur die Lunge (wenngleich dort die Fläche wohl am größten ist).

Aber wahrscheinlich erwarte ich mir wohl zu viel von einem funktionierenden Impfstoff…

hat mir nicht gefallenhabe mir mehr erwartetwar recht gut und interessanthat mir sehr gut gefallensuper Beitrag! (3 Bewertungen, Durchschnitt: 5,00 von 5)
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