Gerüchteküche…

Im Zuge eines Wahlkampfes jagt ein Gerücht das andere und es gibt immer wieder Desinformationsversuche, auf Neudeutsch “FakeNews”, die teils bewusst gestreut werden. Diesen wollen wir an dieser Stelle entgegentreten und sie beantworten bzw. klarstellen. Somit wird dieser Beitrag “leben” und sich regelmäßig erweitern. Es lohnt sich also immer wieder einmal vorbeizusehen.

  • Das Projekt Hallenbad ist schon fix und fertig in trockenen Tüchern, da kann man nichts mehr ändern: Davon gehen wir nicht aus, denn wenn dem so wäre, würde das bedeuten, dass die Gemeinde Ehrwald für die nächsten 10 Jahre keine Projekte mehr umsetzen kann, weil sie kein Geld mehr hat und auf einem immensen Schuldenberg sitzt. Zudem ändert die kosmetische Sanierung nichts am Grundproblem des Hallenbades: Es ist und bleibt ein Zuschussbetrieb, der die Gemeinde stark belastet – dzt. mit 15.000,- € pro MONAT laufenden Kosten. Als Bürgermeister der Gemeinde Ehrwald werde ich mich, falls Aufträge bereits fix vergeben wurden, mit aller Kraft dafür einsetzen, diese so abzuändern, dass das Hallenbad in unser Projekt “Sport- und Freizeitzentrum Zwischentoren” integriert werden kann – mit wesentlich niedrigeren Kosten für die Gemeinde und besserem Leistungsumfang.

  • Das Projekt “Sport- und Freizeitzentrum Zwischentoren” kann doch keiner bezahlen und schon gar nicht die Gemeinde: Das ist korrekt. Die Gemeinde soll es auch nicht bezahlen. Bezahlen sollen es Betreiber, die in der Folge damit Geld verdienen. Die Gemeinde stellt die Grundfläche zur Verfügung (dieser wird nicht verkauft) und der Betreiber errichtet das Objekt auf Superädifikatsbasis (Bauen auf fremdem Grund). Er spart sich damit die Grundkosten und die Gemeinde erhält dafür Sonderkonditionen für die einheimische Bevölkerung. Mit dieser Vorgangsweise ist es möglich, mehrere solcher Projekte parallel durchzuführen und das Gemeindebudget zu entlasten – damit mehr Geld für Unvorhergesehenes und Soziales bleibt.

  • Zukunft-Ehrwald tut nichts für den Eislaufplatz: Das stimmt so nicht, ganz im Gegenteil. Wir planen ein Eisstadion, welches aus Synergiegründen (Abwärme) in die Nähe des Hallenbades muss. Dieses Stadion soll im Sommer als Veranstaltungszentrum für Konzerte und Sportevents – und somit ganzjährig – genutzt werden. Damit wird auch diese Einrichtung gewinnbringend und für einen Beitreiber interessant. Dies soll ebenfalls durch externe Mittel finanziert werden und ist ein Teil unseres großen Gesamtkonzeptes.

  • Das große PV-Projekt dient nur dem Zweck, dass Dr. Steger mit seinem Unternehmen mehr Geschäft macht: Ich betreibe ein Ingenieurbüro und biete damit speziell in diesem Bereich ausschließlich beratende Dienstleistungen und keine ausführenden Leistungen an. Ich verkaufe hier auch nichts. Geplant ist, dass ein Betreiber die komplette Lieferung und Planung übernimmt. Die ausführende Installation und laufende Wartung soll durch eine noch zu gründende ARGE aus lokalen Betrieben erfolgen, damit die Wertschöpfung möglichst hier bei uns bleibt. Ich als Bürgermeister werde hier nur als Vermittler tätig und bringe die Leute zusammen. Aufgrund meines Ingenieurbüros und Werdeganges verfüge ich über die entsprechenden fachlichen Kompetenzen.

  • Als Unabhängige habt ihr nichts zu melden – weder finanziell noch beziehungsmäßig: Das stimmt nur, wenn man nicht daran glaubt, dass man etwas ändern kann. Gerade die jüngste Politik auf Bundesebene hat ein großes Negativbeispiel aufgezeigt, wie es NICHT gehen darf. Wir sind die einzigen, welche von keiner Seite in irgendeiner Weise abhängig oder verpflichtet sind. Wir können jederzeit und immer frei und ohne äußere Einflüsse im Sinne und zum Wohl der Bevölkerung entscheiden, ohne Rücksicht auf angeblich höhere Interessen. Diese Unabhängigkeit bewahren wir uns durch unsere Selbstfinanzierung. Wir verzichten ausdrücklich auf Wahlgeschenke, teure Werbeeinschaltungen, kostspielige Werbeagenturen u.v.a.m. Wir stehen mit beiden Beinen am Boden und im Leben. Wir schauen auf unser Geld und zukünftig auf das der Gemeinde. Wir haben nichts zu verschenken, nur eine Zukunft zum Absichern. Wer der Meinung ist, dass etwas geändert werden muss, für den sind wir die erste Wahl am 27. Feber 2022.