…der Schienen-Express-Reutte mit dem Bahntunnel Ehrwald. Ganz klar und deutlich formuliert auf ihrer Homepage unter “der Grüne Klimafahrplan” und auch auf Facebook.
Das Ziel der grünen Landeshauptmann-Stv.in. und ihren Anhängern ist verständlich und gut gemeint: Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene. Doch dass dabei über die lokale Bevölkerung einfach “drüber gefahren” wird, entspricht ganz und gar nicht der Transparenz, mit welcher die Grünen in der Vergangenheit immer wieder angetreten sind. Doch auch sie entwickeln sich weiter – nicht zu ihrem Vorteil. Als Opposition fordern und in der Verantwortung versagen, lautet das neue Konzept.
Von offizieller Seite auf die Auswirkungen und Konsequenzen dieses Projektes angesprochen, gibt es nur lapidare Vertröstungen mit dem Hinweis, dass es weder im Fokus noch auf der aktuellen Agenda steht. Die Publikationen der letzten Wochen strafen diese Aussagen als Lügen ab. Die Bevölkerung wird nicht informiert, noch weniger eingebunden, sondern einfach nur rundum angelogen.
Im Hintergrund wird fleißig die Werbetrommel gerührt und auch bereits Absprachen mit den Nachbarländern getroffen. Das führt am Ende zu einer Situation, in welcher man nicht mehr zurück kann. Es hängt zu viel Prestige und auch Geld an der ganzen Sache. Dass den ~2.600 Einwohnern von Ehrwald mit diesem Projekt die Lebensgrundlage auf Jahrzehnte entzogen wird, werden sie dann wohl verstehen müssen, schließlich ist es zum Wohle der Allgemeinheit und eines größeren Ganzen.
Dass sich die aktuelle Gemeindeführung nicht dagegen wehrt, mussten wir bereits mehrfach zur Kenntnis nehmen. Sie haben sich offensichtlich bereits damit abgefunden, dass es sie nicht mehr betreffen wird – sollen sich doch andere damit herumschlagen. Dass sich eine erst kürzlich gebildete GR-Bewerber-Gruppe so ein Thema auf die Fahnen heftet, finden wir gewagt. Schließlich benennen Sie auch “Heimat” und “Umwelt” als eines ihrer zentralen Themen – beides wird hier bei uns in Ehrwald durch dieses Projekt zerstört.
Wir haben uns von Anfang an gegen dieses Projekt in der aktuellen Form und auf Basis aller bisher getätigten Vorarbeiten (für die bereits viel Geld bezahlt wurde) gewehrt und werden das auch weiterhin tun. Mit uns wird es dieses Projekt nicht geben, weil wir sowohl für unsere Heimat, die hier lebenden Menschen und auch für unsere Umwelt eintreten. Offen, transparent und ohne Hintergedanken – unabhängig und frei von parteilichen Einflüsterungen und Maßregelungen.