Wohin mit den Schneebergen?

Alle Jahre wieder fällt bei uns so ein lästiges weißes Zeugs vom Himmel, bleibt auf den Straßen und Gehsteigen liegen und führt unweigerlich zu Verkehrsproblemen. Eigentlich sollten wir es gewohnt sein. Schnee gehört seit jeher zu unserem Leben – zumindest in den Wintermonaten. Trotzdem kommt es alljährlich zu Ärger damit. Ärger, der leicht vermeidbar wäre, wenn man rechtzeitig Vorkehrungen trifft. Sowohl im Privatbereich, als auch auf Gemeindeebene.

So wäre es dringend notwendig, dass man sich bereits im Oktober, spätestens Anfang November mit Grundeigentümern (insbesondere Nachbarn) in Verbindung setzt, deren Flächen für eine Schneeablagerung geeignet wären. Mit etwas zwischenmenschlichem Feingefühl sollte es möglich sein hier Vereinbarungen zu treffen, von welchen beide Seiten profitieren.

Die Gemeinde sollte sich hier eigentlich am leichtesten tun. Hat sie doch Zugriff auf große Flächen, welche im Eigentum der Agrargemeinschaften stehen und könnte so leicht für geordnete Schneedepots (Mehrzahl, an geeigneten Positionen) sorgen. Warum sie das bis dato noch nie gemacht hat, ist unbegreiflich. Bietet das doch eine gesetzeskonforme Möglichkeit der plötzlich auftretenden Schneemengen Herr zu werden und dann im Frühjahr, wenn er wieder abgetaut ist, die zurückbleibenden Abfälle samt Streumittel einzusammeln und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen.

Eine dafür bestens geeignete Fläche hat die Gemeindeführung jedoch um’s billige Geld an einen Hotelbetreiber verscherbelt. Auch im neuen Siedlungsgebiet ist nichts Derartiges vorgesehen.

Anstelle es richtigzumachen, wird nach wie vor der Schnee im Rückhaltebecken vom Gaisbach gesetzeswidrig in den Bereich des Fließgewässers entsorgt, welches zudem der Lebensraum einer geschützten Tierart ist. Von hier die als Sondermüll eingestuften Rückstände zu entsorgen, ist de facto unmöglich. Siehe auch Beitrag “Land der Sondermüllberge“.

In diesem Sinne fordern wir Veränderungen, grundlegend neue Konzepte, das Abschneiden alter Zöpfe, Gedankengänge und Seilschaften. Das geht nur mit einem grundlegend neuen Team, nicht mit einer Liste, welche offiziell die Nachfolge der bestehenden Gemeindeführung übernommen hat – um im Wahlzettel die Position eins zu bekommen.

Wir sind die einzige Liste, welche zu 100% unabhängig ist, frei und ungebunden neue Ideen und Konzepte präsentiert und umsetzen kann – wenn Ihr uns Euer Vertrauen schenkt, um welches wir Euch am 27. Feber 2022 bitten.

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[14.02.2022] … Der langjährige Schneeräumvertrag läuft dieses Jahr aus und der neue Gemeinderat wird sich diesem Problem annehmen müssen. Gerüchten zufolge wollen einzelne Auftragnehmer unter den bisherigen Konditionen keinesfalls weiter machen, andere scharren in den Startlöchern, um auch hier die Chance einer Monopolstellung zu nutzen. Somit sind hier ebenfalls neue Ideen und Konzepte gefragt.