Die letzten zwei Jahre hieß es immer: “…der Zugspitzsaal ist baufällig und darf nicht benützt werden…”. Das galt ganz besonders, wenn es um Informationen über das Hallenbad Projekt ging. Zu diesem gibt es bis dato absolut keine Informationen – es gilt als TOP SECRET, hochgeheimes Gemeindegeheimnis.
Am Dienstag, den 22. Feber 2022 – fünf Tage vor der Wahl – ist es nun soweit. Die Gemeindeführung will das “Geschenkpaket” im Wert von über 20 Mio Euro noch schnell durchboxen. Dabei sind die 20 Mio nicht das Ende der Fahnenstange. Es fehlt noch der Eislaufplatz und der Zugspitzsaal soll jetzt schon mehr als 3 Mio Euro kosten.
Das ist nun für uns alle die einmalige Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren. Ich gehe davon aus, dass die Gemeinderäte/-innen hier nicht alles einfach nur abnicken, sondern ihrer Verantwortung der Gemeinde gegenüber gerecht werden. Schließlich gibt es im Falle einer groben Fahrlässigkeit auch so etwas wie eine Haftung.
Also nutzen wir die Chance und hören/sehen uns diese letzte Gemeinderatssitzung dieser Periode gemeinsam an. Im Zugspitzsaal ist endlich genügend Platz dafür. Freiwillig hat die Gemeinde dies nicht verlegt, doch unser Druck wurde offensichtlich zu hoch, auch wenn es offiziell als COVID-Maßnahme bezeichnet wird. Verabschieden wir uns von unserer Gemeindeführung, welche uns ja auch so ein Abschiedsgeschenk schnüren will.
Am Sonntag, fünf Tage später, habt Ihr dann die Chance zu entscheiden, ob es so weitergehen soll, oder ob Ihr eine Veränderung hin zu echter Transparenz und Unabhängigkeit wollt.
[20.02.2022] … ACHTUNG: auch wenn die Gemeinderatssitzung öffentlich ist, haben die Besucher kein Mitspracherecht. Wir dürfen nur zuhören bzw. zusehen. Etwaige Unmutsäußerungen sind nicht gestattet und könnten dazu führen, dass der Bürgermeister als Sitzungsleiter die betroffenen Personen des Saales verweist – oder die Sitzung abbricht.