Das Thema Schwer-LWK auf der Zugspitzstraße bewegt uns nun seit bald drei Jahren – jetzt wird es Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen und das Problem an der Wurzel zu packen und zu lösen!
Eine Deponie und Schottergrube gibt es schon seit vielen Jahrzehnten und sie waren akzeptierte Betriebe, bei denen sich Vor- und Nachteile die Waage hielten. Durch die zahlreichen Tunnelbaustellen (Kramer, Wank, Scheitel, u.v.a.m.) in unserer Umgebung rückte jedoch das Geschäftsmodell Ausbruchsmaterial zu deponieren bzw. aufzuarbeiten in den Fokus. Das Problem dabei sind die riesigen Mengen und damit verbundenen Transporte – durchwegs 40 Tonnen LKW und es wird wohl absehbar sein, dass diese Tonnage eher steigen als sinken wird (aus rein wirtschaftlichen Überlegungen).
Die Zugspitzstraße ist die viel zitierte “letzte Meile” eines langen Transportweges und sie führt nicht nur durch Wohngebiete, sondern beinhaltet auch systemkritische Infrastruktur wie Kanalisation, Trinkwasserleitung, Gasleitung, Stromleitung, Glasfaserleitung, u.a.m. Sie ist als lokaler Zubringer und heutige Gemeindestraße auch nie für solche Belastungen ausgelegt worden. Dies gilt auch für andere Straßen, welche als Zubringer dienen.
Diese hohe Frequenz mit hohen Tonnagen stellt somit eine ernst zu nehmende Gefährdung dieser systemkritischen Infrastruktur dar. Die Gemeindeführung ist verpflichtet, diese zu schützen und jeglicher Gefährdung entgegenzuwirken.
Aus diesem Grund fordern wir eine 30 Tonnen Gewichtsbeschränkung sowie eine Frequenzbeschränkung speziell für diese, aber auch andere Gemeindestraßen zu erlassen. Zum Schutz der Bevölkerung, ihres Hab und Gutes und ihrer Lebensgrundlage. Für niederfrequente Transporte (insb. Holz und Sondertransporte) wird es Ausnahmeregelungen geben.
Es handelt sich um Gemeindestraßen und somit liegt es in der Verantwortung des Bürgermeisters hier aktiv zu werden. Der Scheidende hat diese Verantwortung nicht getragen und auch sonst hat offensichtlich keiner den Mut, sich hier klar zu positionieren. Dass ich, Peter Steger, diesen sehr wohl habe, ist inzwischen wohl hinreichend bekannt – auch gerichtlich.
Ich denke grundsätzlich weiter über den Tellerrand hinaus und habe somit für den betroffenen Betrieb auch eine Lösung parat, welche für alle Beteiligten eine Win-Win-Win Situation mit Zukunftspotential darstellt.
In diesem Sinne bitte ich Euch um Eure Unterstützung und Eure Stimme am 27. Feber 2022.